Meilenstein für Krankenhausneubau im Westerwald

Ohne die Unterstützung von Bürgermeister Klöckner und Ortsbürgermeisterin Käckermann wäre dies kaum möglich geworden

 

Altenkirchen/Hachenburg. Mit dem gestrigen Notartermin wird der Verkauf der Grundstücke, die für die Zusammenlegung der beiden Krankenhausstandorte Altenkirchen und Hachenburg in einem Neubau benötigt werden, komplett gemacht. „Ich freue mich, dass wir nun – nach der zu­nächst kontroversen Standortdiskussion und vielen intensiven Gesprächen mit allen Beteiligten – diesen Meilenstein erreicht haben“, zeigt sich Bernd Decker, Geschäftsführer der Trägergesell­schaft, erleichtert.

Das neue Krankenhaus entsteht auf einem Gelände mit einer Größe von rd. 7 Hektar in Müschenbach-Ost direkt an der B 414. Diese Fläche ist für das DRK nicht nur aus verkehrs- und versorgungstech­nischer Sicht, sondern auch aus Gründen einer wirtschaftlichen Bebaubarkeit schon lange gesetzt. Mit 38 Eigentümern der landwirtschaftlichen Grundstücke wurde verhandelt. Insgesamt zahlt der Träger jetzt einen sechsstelligen Betrag dafür.

Mit der Beurkundung beauftragt hat die Geschäftsführung einen Notar aus Hachenburg. Bereits Anfang Dezember war als Termin der 18. Januar 2021 festgelegt, der Notar schrieb die Eigen­tümer an und versendete die Kaufvertragsentwürfe. Alternativ zum persönlichen Erscheinen wurde den Eigentümern auch eine schriftliche Vertretungsregelung angeboten. Letztlich hat ein Drittel der Eigentümer davon Gebrauch gemacht und eine Vollmacht erteilt, die übrigen erschienen gestern persönlich zur Beurkundung, selbstverständlich unter Einhaltung der Corona-Regeln.

Bernd Decker dankte an der Stelle dem Bürgermeister der Verbandsgemeinde Hachenburg Peter Klöckner und seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die professionelle verwaltungstechnische Unterstützung und ebenso Ortsbürgermeisterin Birgitta Käckermann für die überaus engagierte Hilfe bei den Verhandlungen mit den Grundstückseigentümern. „Die Verbandsgemeindeverwaltung Hachenburg und auch der Gemeinderat von Müschenbach waren für das gute Gelingen unverzichtbar“ – so Decker.

Rainer Kaul, Präsident des DRK-Landesverbandes und Aufsichtsratsvorsitzender, äußert sich jedenfalls sehr zufrieden: „Der Standort Müschenbach ist ein zukunftsfähiger und gut erreichbarer Standort für den Krankenhausneubau und die Menschen in der Region. Jetzt können wir die nächsten konkreten Schritte gehen: die europaweite Ausschreibung der Architekten und Fachplaner.“ „Wir sind zuversichtlich, diese bis Mitte des Jahres zu finden“, so Bernd Decker ergänzend.

  Bernd Decker, Geschäftsführer