Otfried-preussler-grundschule roßbach

Gebäudeneubau zur Erweiterung der Otfried-Preussler-Grundschule in Roßbach hat begonnen

Bei bestem Sommerwetter strahlten die mit dem weiter voranschreitenden Projekt des zweizügigen, ganztagsgerechten Ausbaus der Schule befassten Verantwortlichen aus Schule, Verwaltung, Architekturbüro, Ortsgemeinde und der ausführenden Firma mit der Sonne um die Wette. 

30. August 2022  
Im Bild von links nach rechts : Ortsbürgermeister Wilfried Oettgen, Erster Beigeordneter der Verbandsgemeinde Marco Dörner, Schulleiterin Alexandra Marx, Geschäftsführer Ansgar Ritz (Architekturbüro Ritz&Losacker), Katrin Lück vom Fachbereich Bauen und Regionalentwicklung der Verbandsgemeinde, Fachbereichsleiter der Verbandsgemeinde für den Bereich Schulen Michael Ebener, Fachbereichsleiter der Verbandsgemeinde für den Bereich Bauen und Regionalentwicklung Björn Oettgen, Bauleiter der bauausführenden Firma Dickopf-Bau GmbH Bernd Meier, Bauleiter des Architekturbüros Ritz & Losacker Rene Schermuly. 
© Fotostudio Röder-Moldenhauer
  • Im Bild von links nach rechts : Ortsbürgermeister Wilfried Oettgen, Erster Beigeordneter der Verbandsgemeinde Marco Dörner, Schulleiterin Alexandra Marx, Geschäftsführer Ansgar Ritz (Architekturbüro Ritz&Losacker), Katrin Lück vom Fachbereich Bauen und Regionalentwicklung der Verbandsgemeinde, Fachbereichsleiter der Verbandsgemeinde für den Bereich Schulen Michael Ebener, Fachbereichsleiter der Verbandsgemeinde für den Bereich Bauen und Regionalentwicklung Björn Oettgen, Bauleiter der bauausführenden Firma Dickopf-Bau GmbH Bernd Meier, Bauleiter des Architekturbüros Ritz & Losacker Rene Schermuly.  

Nach der Fertigstellung des neuen Schulhof- und Spielgeländes erfolgte nunmehr der Startschuss zum Gebäudeneubau auf dem alten Schulhof. Zur Erfüllung des benötigten Raumprogramms wird ein Flachdachgebäude mit vier Klassenräumen, dem für die Ganztagsschule geforderten Spieleraum und Ruheraum sowie Toilettenanlagen und Lehrmittelraum errichtet. Ein eigener Raum für die Betreuende Grundschule findet im modernen Anbau außerdem Platz. Neben einem Aufzug wird aus Nachhaltigkeitsgründen eine Photovoltaikanlage auf dem Dach zukünftig das Schulgebäude mit Strom versorgen. Im Zuge des Neubaus wird auch die bereits über 30 Jahre alte Ölheizung im Altgebäude demontiert und durch eine moderne Pelletheizung ersetzt.

Etwas Geduld war nötig, bis man von der zuständigen Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion in Koblenz in der zweiten Junihälfte dieses Jahres die Mitteilung erhielt, dass mit der seit 2019 geplanten Baumaßnahme begonnen werden kann und außerdem ein Betrag von rd. 368.000 € als Zuwendung aus dem Förderprogramm des Landes zur Umsetzung des Kommunalinvestitions-Fördergesetzes (KI 3.0 Kap. 2) gewährt wird.

Mit dem Start der Baumaßnahme verbunden ist die Erwartung weiterer Fördermittel aus dem Schulbauprogramm des Landes – voraussichtlich ein Betrag von rd. 930.000 €. Bis zu dieser endgültigen Bewilligung wurde seitens der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion ein vorzeitiger Maßnahmenbeginn gewährt, sodass bereits zum jetzigen Zeitpunkt mit dem Neubau begonnen werden konnte.

Nach heutigem Kenntnisstand wird der Neubau mit einem Kostenaufwand von rd. 3.650.000 € in geschätzt 18 Monaten fertiggestellt sein. Zunächst auf eigene Kosten startete der Ganztagsbetrieb bereits im Schuljahr 2019/2020. Die Anmietung weiterer Räume von der Ortsgemeinde Roßbach und der dortigen Kirchengemeinde halfen, den Fehlbedarf zu überbrücken. Im Zuge dessen wird auch nach Abschluss des Projekts im benachbarten Gemeindehaus die Küche und Mensa für die Grundschule bestehen bleiben. Ende des Jahres 2021 wurden außerdem durch die Verbandsgemeinde zwei Schulklassen in Modulbauweise aufgestellt, damit die jetzigen 141 Schulkinder des Schuljahres 2022/2023, von denen 45 das Angebot der Ganztagsschule nutzen werden, bis zur Fertigstellung des Anbaus schon gute Unterrichtsbedingungen vorfinden.

Zur Erinnerung: Im März 2018 traf der Verbandsgemeinderat die Entscheidung, dass die Errichtung einer weiteren Ganztagsschule am Standort Roßbach erfolgen sollte. Festgelegt wurde außerdem, dass neben den Schulkindern aus dem originären Schulbezirk des Standortes – also den Gemeinden Roßbach, Höchstenbach, Mündersbach, Welkenbach, Wied und Winkelbach – auch Schulkinder aus dem Schulbezirk der Grundschule Borod mit den zugeordneten weiteren Gemeinden Mudenbach und Wahlrod dort die künftige Ganztagsschule würden besuchen können. Die prognostizierten Einschulungszahlen machten außerdem einen zweizügigen Ausbau der Schule notwendig.