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Entwicklungsverband Westerwälder Seenplatte
Mitgliederversammlung des Entwicklungsverbandes Westerwälder Seenplatte
Auf der Tagesordnung standen unter anderem die Neuwahlen des stellvertretenden Verbandsvorstehers, die Verabschiedung von Bürgermeister Klaus Müller und der Zustand des Waldspielplatz Steinen sowie der Wanderwege.
Klaus Müller, der am 15. März 2023 nach 24 Dienstjahren als Bürgermeister der Verbandsgemeinde Selters in den wohlverdienten Ruhestand geht und damit auch als stellvertretender Verbandsvorsteher nicht mehr zur Verfügung steht, wurde herzlichst von allen Mitgliedern mit vielen Worten des Dankes verabschiedet. Aus der Mitte der Anwesenden wurde Oliver Götsch vorgeschlagen. In der anschließend durchgeführten offenen Wahl votierten alle stimmberechtigten Mitglieder für Oliver Götsch, der nach Befragung durch Gabriele Greis das Amt als stellvertretender Vorsitzender beim Entwicklungsverband Westerwälder Seenplatte annahm.
Zwei große Themen standen des Weiteren auf der Tagesordnung der Versammlung. Der Zustand des Waldspielplatzes Steinen und der Wanderwege rund um die Westerwälder Seenplatte. Pascal Denter, Mitarbeiter des Bauamtes der Verbandsgemeinde Hachenburg berichtete von der erfolgten eingehenden Prüfung des Spielplatzes. Besonderen Handlungsbedarf gab es am Sandspielgerät, bei dem die Umfriedung aus Gründen der Verkehrssicherung bereits entfernt werden musste. Auch an der Seilbahn besteht aufgrund von Erosionen und der erfreulich guten Nutzung durch viele Kinder Optimierungsbedarf. Der Zustand des Bodens unter der Seilbahn wurde eingehend erörtert. Der Vorschlag, Fallschutzplatten anzubringen, wurde verworfen, weil es sich um einen Naturspielplatz handelt und man den Kindern ein naturnahes Spielerlebnis ermöglichen möchte. Daher entschied man sich für Sand anstatt der aus Gummi bestehenden Fallschutzplatten.
Das Thema "Wanderwege" wurde von Lisa Effert, Leiterin der Tourist-Information Hachenburger Westerwald ausführlich vorgestellt. In den vergangenen Monaten gab es immer wieder Hinweise von Touristen, über den schlechten Zustand der Wegebeschaffenheit sowie die unzureichende Markierung. Es wurden mehrere Möglichkeiten erörtert, wie man Abhilfe schaffen könne, um den Gästen und Einheimischen eine unbeschwerte Wanderung zu ermöglichen. Festgelegt wurde, dass die Beanstandungen zeitnah vor Beginn der Hauptsaison behoben werden.
Alle Teilnehmer waren ich einig, dass die Westerwälder Seenplatte ein touristisches Kleinod ist, bei dem es immer wieder darauf ankommt, das touristische Angebot, das auch einen großen Faktor für die Naherholung in der Region darstellt, attraktiv und gleichzeitig naturnah zu gestalten.