- Unsere Verbandsgemeinde
- Die Verbandsgemeinde Hachenburg
- Verwaltungsaufbau
- Politik
- Ausbildung
- Satzungen der Verbandsgemeinde
- Feuerwehr
- Schiedsamt
- Flächennutzungsplan & Analyse Freiflächen-Photovoltaikanlagen
- Bebauungspläne & Bauleitplanung
- Bodenrichtwerte
- Breitbandversorgung
- Dorferneuerung & Stadtkernsanierung
- Hochwasser-/Sturzfluten-Vorsorgekonzept
- Wiederkehrende Straßenausbaubeiträge (wkB)
- Aktuelles
- Für die Bürger
- Unsere Gemeinden
- Zum Entdecken & Erleben
- Klima & Wirtschaft
ehrenamt feuerwehr
Die Verbandsgemeinde Hachenburg würdigt langjähriges Ehrenamt
Zu diesem Anlass hatte Bürgermeisterin Gabriele Greis zu einem offiziellen Festakt nach Nister eingeladen und freute sich, insgesamt 45 Feuerwehrehrenzeichen überreichen, 6 Beförderungen und Ernennungen vollziehen sowie 35 Neuverpflichtungen und 6 Verabschiedungen aus dem aktiven Dienst vornehmen zu können.
Um der Feierstunde beizuwohnen, erschienen als Ehrengäste neben der Kreisbeigeordneten Nicole Hampel, Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Tobias Haubrich, der erste Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes Ralf Felix Kespe, Wehrleiter Frank Sieker und Markus Brenner – in der Doppelfunktion als stellvertretender Wehrleiter und stellvertretender BKI (Brand- und Katastrophenschutzinspekteur) – sowie Vertreter und Vertreterinnen der jeweiligen Ortsgemeinden.
In ihrer Ansprache würdigte Greis den für das Wohlergehen und die Sicherheit unserer Gemeinden so wertvollen ehrenamtlichen Einsatz der Wehrleute. Deren selbstlose Bereitschaft, Verantwortung für die Unversehrtheit und den Schutz der Bürgerinnen und Bürger zu übernehmen, stelle eine bedeutende Säule des Zusammenhaltes in der Verbandsgemeinde dar. Es sei an dieser Stelle auch nochmals bewusst zu machen, dass die Leistungen der Einsatzkräfte häufig mit persönlichen Risiken und der Gefahr für das eigene Leben verbunden seien. Gleichzeitig werde bei Alarmierung Frei- und Familienzeit entbehrt sowie individuelle Bedürfnisse zurückgestellt. Ein solcher Idealismus verdiene äußerste Wertschätzung.
Ähnlich äußerte sich auch Kreisbeigeordnete Nicole Hampel, die Dank und Gruß des Landrats Achim Schwickert überbrachte. Den Kameradinnen und Kameraden sei größte Achtung für deren unermüdlichen Dienst am Nächsten auszusprechen. Gleichzeitig fungierten sie durch das gezeigte Engagement als langjährige Vorbilder für den Nachwuchs, so Hampel.
Bürgermeisterin Gabriele Greis nutze die Feierstunde im weiteren Verlauf, um über aktuelle Entwicklungen und geplante Projekte zu berichten. Hier sei zunächst die im vergangenen Jahr gebildete „First-Responder-Gruppe“ Heimborn hervorzuheben, die seit Dienstbeginn bereits auf 37 Einsätze zurückblicken und gegenüber dem Eintreffen eines regulären Rettungsdienstes einen Zeitvorteil von fast 10 Minuten vorweisen könne – dies sei im Ernstfall lebensentscheidend. Eines von drei Jahren Laufzeit des Pilotprojektes sei somit erfolgreich zu Ende gegangen – auf den weiteren Verlauf zeigte sich die Bürgermeisterin positiv gespannt.
Außerdem habe sich die Alarmierungsgemeinschaft Oberes Wiedtal auf den Weg gemacht, eine Bambini-Feuerwehr zu gründen, die künftig junge Menschen im Kindergarten- und Grundschulalter für die Feuerwehr begeistern sowie solidarische Werte vermitteln wolle, um somit zur Sicherung einer Zukunft des ehrenamtlichen Brandschutzes beizutragen.
Greis sprach allerdings auch die Sorgen der Kommunen über die knappen finanziellen Mittel für das Haushaltsjahr 2024 an, welche jedoch – sofern die Gremien zustimmten – nicht die Feuerwehren beträfen und stellte im Anschluss ein umfangreiches Beschaffungsprogramm der Verwaltung vor, die in letzter Konsequenz selbst mit Vorfinanzierungen in Eigenleistung trete. Dies bedeute einen enormen Kraftakt für die Verbandsgemeinde, sei aber unerlässlich und grundlegend, um eine entsprechend professionelle Ausstattung der Feuerwehrfrauen und -männer zu gewährleisten. In diesem Sinne habe man neben dem Erwerb zusätzlicher Fahrzeuge (Stein-Wingert, Mündersbach, Alpenrod und Hachenburg) und der Übernahme von Planungskosten für den (Um-)Bau von Feuerwehrhäusern (Dreifelden und Nister) auch die Forcierung und Umsetzung der digitalen Alarmierung, den Ausbau des Sirenenwarnnetzes sowie der Maßnahmen bei Stromausfall beschlossen.
Folgende Feuerwehrkameraden wurden nach erfolgreicher Teilnahme an den vorgeschriebenen Lehrgängen befördert:
Michael Globig zum Brandmeister und Carlo Kunz zum Hauptbrandmeister (beide Hachenburg), Patrick Roth zum Oberbrandmeister (Lochum), Marius Hüsch zum Brandmeister (Nister) und Benjamin Weyer zum Brandmeister (Roßbach),
Bastian Euteneuer wurde zum Brandmeister befördert und in das Ehrenbeamtenverhältnis berufen.