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Neues zum Krankenhaus-Standort Hachenburg
„Wir sind für Euch da!“
Das gegenseitige Versprechen „Wir sind für Euch da!“ gaben sich der Betriebsrat und die zu dessen Sitzung am 19.12.24 eingeladenen Gäste aus der Kommunalpolitik – parteiübergreifend und über die Grenzen der Verbandsgemeinde Hachenburg hinaus. Aber es ist auch eine klare Botschaft, die aus der Belegschaft des Krankenhauses an Patientinnen und Patienten gesendet wird.
Aber von vorne:
Die Nachricht über die abermalige Insolvenz der DRK-Trägergesellschaft zum Beginn der Vorweihnachtszeit hat die Belegschaft des Hachenburger Krankenhauses hart und unvorbereitet getroffen. Enttäuscht und empört berichteten die Mitglieder des örtlichen Betriebsrates den kommunalpolitischen Vertretern – unter ihnen Bürgermeisterin Gabriele Greis und Erster Beigeordneter Marco Dörner (beide VG Hachenburg) sowie Hachenburgs Stadtbürgermeister Stefan Leukel – dass man erst aus der Presse von der Situation des Antrags auf Insolvenz erfahren habe.
Die eingeladenen Gäste erfuhren in der Sitzung des Betriebsrates aus erster Hand von den Sorgen und Nöten der Belegschaft und den Fragen, mit denen sie von den Patienten und Besuchern konfrontiert werden. „Die Kommunikation im Vorfeld war mangelhaft und hatte wenig mit Wertschätzung unserer Arbeit zu tun!“, so erklärten die Beschäftigtenvertreter.
Hachenburg im Verbundkrankenhaus unter positiven Vorzeichen
Allerdings konnte der Berichterstattung in den vergangenen Tagen zumindest ein Silberstreif am Horizont entnommen werden, da die Vorzeichen für ein Fortbestehen in Hachenburg durchaus positiv sind. Der Westerwälder Landtagsabgeordnete und rheinland-pfälzische Landtagspräsident Hendrik Hering hatte berichtet, dass das Hachenburger Haus im Verbund wirtschaftlich gesund dastehe. Hering geht davon aus, dass der dauerhafte Weiterbetrieb des Hachenburger Krankenhauses mit dem gesamten jetzigen Leistungsspektrum gesichert ist.
Man sei froh, dass sich eine Perspektive zeige, so die Vorsitzende des Betriebsrates, Silke Schiemann im Rahmen des Austausches. Dennoch wird befürchtet, dass seit dem Bekanntwerden der erneuten Insolvenz binnen eines Jahres vor allem jüngere Kolleginnen und Kollegen dem Krankenhaus in Hachenburg in Anbetracht der vorherrschenden Unsicherheit – zusätzlich verstärkt durch die unbefriedigende Informationslage – den Rücken kehren.
„Diesem Trend müssen wir entgegenwirken!“ betonten die Mitglieder des Betriebsrates, da ansonsten die Gefahr bestünde, den medizinischen Auftrag in Hachenburg nicht mehr erfüllen zu können und noch dazu sei es notwendig, auch im Hinblick auf ein zukünftig zu besetzendes Westerwaldklinikum ein funktionierendes Team zur Verfügung zu stellen.
Die Beschäftigten haben mit Unterstützung der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft ver.di eine Petition ins Leben gerufen und fordern alle kommunalen Gremien und Entscheidungsträger auf, Verantwortung zu übernehmen.
Die Petitionsbögen werden ab sofort hier zum Download vorgehalten.
Daneben plant der Betriebsrat mit aktiver Unterstützung der kommunalen Familie eine öffentliche Informationsveranstaltung am Freitag, 17. Januar 2025. Über den genauen Zeitpunkt und Tagungsort wird rechtzeitig informiert.
Der Betriebsrat steht unter betriebsrat@drk-kh-hachenburg.de für Fragen und Anregungen gerne zur Verfügung.
Das Krankenhaus ist dienstbereit!
Nach wie vor steht das Krankenhaus in Hachenburg trotz der schwierigen Situation aufgrund der Leistungsbereitschaft und des großen Verantwortungsbewusstseins seiner Mitarbeitenden der Bevölkerung aus nah und fern wie gewohnt zur Verfügung. Das war allen Teilnehmern – sowohl dem Betriebsrat aber auch den Kommunalpolitikern wichtig zu betonen. Und so blieb als Fazit der Veranstaltung zwischen Betriebsrat, Politik, aber auch im Hinblick auf Bürgerinnen und Bürger festzuhalten:
Wir sind für euch da!