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ʺFlagge zeigen für Tibetʺ
Am 10. März wurde die tibetische Flagge, gemeinsam mit Bürgermeisterin Gabriele Greis und den Tibet-Freunden Westerwald, vor dem Verwaltungsgebäude der Verbandsgemeinde Hachenburg gehisst. Das Zeigen der Flagge soll auf die Menschenrechtsverletzungen in Tibet aufmerksam machen und den Einsatz für Frieden und Selbstbestimmung weltweit stärken.
Am 10. März 1959 habe sich das tibetische Volk in Lhasa gegen die chinesische Besatzung erhoben. Tausende Tibeterinnen und Tibeter setzten sich mutig für ihre Freiheit und den Erhalt ihrer kulturellen und religiösen Identität ein. Ihr Protest sei durch das chinesische Militär brutal niedergeschlagen worden, erklärte die Sprecherin der Tibet-Freunde Westerwald den anwesenden Gästen. Der Dalai Lama floh daraufhin in das Exil nach Indien. Dieses Ereignis jähre sich nun zum 66. Mal. Bis heute leide die Bevölkerung Tibets unter Unterdrückung und massiven Menschenrechtsverletzungen. Mit friedlichen Mitteln kämpften die Tibeterinnen und Tibeter seit der völkerrechtwidrigen Besatzung gegen die Repressionen und die Vereinnahmung durch China. Als letztes Mittel des Einzelprotestes komme es tragischerweise immer wieder zu Selbstverbrennungen tibetischer Mönche, aber auch ziviler Personen. Dieser wurde durch Gabriele Greis und die Tibet-Freunde Westerwald in einer bewegenden Zeremonie gedacht.
Aus Anlass des 90. Geburtstags des 14. Dalai Lama im Juli 2025 steht die diesjährige Flaggen-Kampagne – in Anlehnung an die Philosophie des Dalai Lama – unter dem Motto „Revolution des Mitgefühls“. Als Friedensnobelpreisträger und wohl bekanntester Flüchtling der Welt ruft er dazu auf, Mauern zwischen Kulturen, Religionen und Nationen abzubauen, Dialog zu suchen und Mitgefühl zur Grundlage unserer Entscheidungen zu machen.
„Das Hissen der Flagge ist ein starkes Zeichen dieses Mitgefühls und der Solidarität mit der tibetischen Bevölkerung, das sich sowohl nach Tibet richtet wie auch an die Öffentlichkeit“, so Gabriele Greis in ihrer Ansprache. „Für unsere heutige Gesellschaft ist es selbstverständlich geworden, in einer Demokratie zu leben, die allen Bürgerinnen und Bürgern Menschenrechte, Religionsfreiheit und Selbstverwirklichung ermöglicht. Doch gerade vor dem Hintergrund aktueller Herausforderungen sollten wir uns wieder mehr bewusstwerden,“ – und hier sehe Greis vor allem auch die Kommunalpolitik in der Verantwortung – „dass Demokratie kein grundsätzliches Allgemeingut ist und es der Empathie und des Engagements jeder Einzelnen und jedes Einzelnen bedarf, um eine persönliche Freiheit sicherzustellen.“ Abschließend dankte Bürgermeisterin Greis den Tibet-Freunden Westerwald für Ihren unermüdlichen Einsatz für die Rechte des tibetischen Volkes und die Sensibilisierung der Bürgerinnen und Bürger für das Schicksal Tibets.