Analyse Freiflächen-Photovoltaikanlagen

Potentialanalyse für Freiflächen-PHOTOVOLTAIKanlagen (FFPV)

Die Standortanalyse zur Errichtung von FFPV berücksichtigt die aktuellen gesetzlichen Vorgaben und Empfehlungen.

Zur Erstellung der Analyse wurden „harte“ Restriktionen herangezogen, die zu einem Ausschluss von FFPV führen. Diese sind beispielsweise Siedlungs- und Waldflächen, Naturschutzgebiete, Überschwemmungsgebiete oder Vorranggebiete für die Landwirtschaft.

Viele weitere Flächen sind auch mit „weichen“ Restriktionen versehen, wie z.B. Landschaftsschutzgebete, Biotopverbund oder weisen eine überdurchschnittliche Ertragsmesszahl auf. Diese „weichen“ Ausschlusskriterien unterliegen im weiteren Verfahren – der Aufstellung eines Bebauungsplanes - einer Abwägung. 

Die Analyse hebt insbesondere die gemeindeeigenen Grundstücke hervor.

In den meisten Gemeinden sind geeignete, gemeindeeigene Flächen für FFPV „schnipselartig“ verteilt und schwanken zwischen Größen von etwa hundert Quadratmetern bis zu ein paar Hektar.

Große, zusammenhängende, gemeindeeigene Flächen für die Errichtung von FFPV gibt es nahezu nur in den Ortsgemeinden Wied und Steinebach mit Größen von etwa 10 Hektar und 8 Hektar.

Bei der Analyse wird bei der Bewertung der Eignung von Flächen nicht auf die Wirtschaftlichkeit einer FFPV eingegangen. So wird keine Mindestgröße einer FFPV berücksichtigt. Ebenso spielt das Kriterium einer Stromeinspeisung, z.B. die Kabellänge von der FFPV bis zum Einspeisepunkt in das Stromnetz, keine Rolle.

Weitere Restriktionen wie z.B. Abstände zum Wald oder Straßen unterliegen einer Einzelfallbetrachtung und sind ebenfalls noch nicht in die Bewertung eingeflossen. 

Neben der Darstellung im Flächennutzungsplan der Verbandgemeinde wäre im nächsten Schritt das Aufstellen eines Bebauungsplanes durch die Gemeinde von Nöten.

In dem Verfahren zur Aufstellung eines Bebauungsplanes sind ggf. neben der Bewertung der „weichen“ Ausschlusskriterien weitere, artenschutzrechtliche Untersuchungen durchzuführen, wie z.B. Kartierungen von Bodenbrütern. Parallel dazu wäre dann auch die Einspeisung des Stromes zu betrachten.  

 

Die Analyse steht hier zum Download zur Verfügung: